Ihr KFZ-Mechaniker hat Ahnung von Autos? Gut. Ihr Klempner kann Ihre Heizung reparieren? Gut.
Warum haben ausgerechnet die Politiker, die die Zukunft des Internets gestalten kein Ahnung davon?
Der Twitterbetreuer des offiziellen Accounts der CDU/CSU-Fraktion im Europaparlament hat gestern einen kapitalen Bock geschossen und bekam umgehend einen Arbeitplatz bei der Satiresendung Heute-Show angeboten. Zu recht.
Zuvor hatte Herr Voss (die treibende Kraft im Europaparlament pro Uploadfilter) in einen Interview seine Technikunwissenheit zur Schau gestellt. Sinngemäß sagte er, dass es ja nicht sein Problem sei, die Google & Co das Gesetz umsetzen ohne dabei Uploadfilter zu verwenden. Er begründete dies damit, dass Google ja in der Lage sei, Memes in einer Rubrik anzuzeigen – also zu erkennen.
Leider verwechselte er dabei eine Rubrik mit einen verwandten Suchbegriff. Tiemo Wölken (SPD) fragte nach und wurde per Twitter belehrt, dass Herr Voss wohl doch etwas mehr Ahnung vom Internet habe als er.
Das Ergebnis waren tausende Antworten mit Zahlreichen Angeboten für Internet-Nachhilfestunden und Screenshots von verwandten Suchbegriffen die als „Rubrik“ der CDU-Politik angelastet wurden. Nachlesen bei Twitter lohnt sich.
Eine kurze Zusammenfassung finden Sie hier. Das oben genannte Interview hat das Zeug dazu, Comedypreise zu gewinnen; hier sehen Sie es.
Lieber Herr Voss, dass ist fast so gut wie das Internet nach zwanzig Jahren als „Neuland“ zu bezeichnen (Merkel). Ihre Aktion hat immerhin eine ansehnliche Sammlung neuer Hashtags erzeugt, die für viele Stunden lustiger Unterhaltung sorgen, mein Favorit ist #axelsurft.
Mein Vorschlag wäre noch #Vossibär aber das verstehen wohl nur die 50+.
Das einzig Gute für die CDU: der neue Beitrag zu #cdufails lenkt von der aktuellen 5G-Versteigerung ab, die natürlich konzerngerecht so angelegt ist, dass ländliche Gebiete auch weiter unterversorgt bleiben.
Wer also gerne in einen Auto ohne Bremsen fährt oder ohne Heizung den nächsten Winter verbringen möchte kann gerne weiter die CDU wählen. Alle anderen beauftragen lieber Menschen die wissen was sie tun.
(Ein klitzekleines Kreuz bei den PIRATEN bei der Europawahl hätten wir schon gerne von Ihnen).
Falls Sie am Sonnabend nicht wissen wohin: Demonstrieren Sie doch für ein freies Internet, z.B. in Hamburg). Auf dieser Website finden Sie alle Termine und Orte der Demonstrationen und bitte lesen und zeichnen Sie auch die Petition.
Ihr KFZ-Mechaniker hat Ahnung von Autos? Gut. Ihr Klempner kann Ihre Heizung reparieren? Gut.
Warum haben ausgerechnet die Politiker, die die Zukunft des Internets gestalten kein Ahnung davon?
Der Twitterbetreuer des offiziellen Accounts der CDU/CSU-Fraktion im Europaparlament hat gestern einen kapitalen Bock geschossen und bekam umgehend einen Arbeitplatz bei der Satiresendung Heute-Show angeboten. Zu recht.
Zuvor hatte Herr Voss (die treibende Kraft im Europaparlament pro Uploadfilter) in einen Interview seine Technikunwissenheit zur Schau gestellt. Sinngemäß sagte er, dass es ja nicht sein Problem sei, die Google & Co das Gesetz umsetzen ohne dabei Uploadfilter zu verwenden. Er begründete dies damit, dass Google ja in der Lage sei, Memes in einer Rubrik anzuzeigen – also zu erkennen.
Leider verwechselte er dabei eine Rubrik mit einen verwandten Suchbegriff. Tiemo Wölken (SPD) fragte nach und wurde per Twitter belehrt, dass Herr Voss wohl doch etwas mehr Ahnung vom Internet habe als er.
Das Ergebnis waren tausende Antworten mit Zahlreichen Angeboten für Internet-Nachhilfestunden und Screenshots von verwandten Suchbegriffen die als „Rubrik“ der CDU-Politik angelastet wurden. Nachlesen bei Twitter lohnt sich.
Eine kurze Zusammenfassung finden Sie hier. Das oben genannte Interview hat das Zeug dazu, Comedypreise zu gewinnen; hier sehen Sie es.
Lieber Herr Voss, dass ist fast so gut wie das Internet nach zwanzig Jahren als „Neuland“ zu bezeichnen (Merkel). Ihre Aktion hat immerhin eine ansehnliche Sammlung neuer Hashtags erzeugt, die für viele Stunden lustiger Unterhaltung sorgen, mein Favorit ist #axelsurft.
Mein Vorschlag wäre noch #Vossibär aber das verstehen wohl nur die 50+.
Das einzig Gute für die CDU: der neue Beitrag zu #cdufails lenkt von der aktuellen 5G-Versteigerung ab, die natürlich konzerngerecht so angelegt ist, dass ländliche Gebiete auch weiter unterversorgt bleiben.
Wer also gerne in einen Auto ohne Bremsen fährt oder ohne Heizung den nächsten Winter verbringen möchte kann gerne weiter die CDU wählen. Alle anderen beauftragen lieber Menschen die wissen was sie tun.
(Ein klitzekleines Kreuz bei den PIRATEN bei der Europawahl hätten wir schon gerne von Ihnen).
Falls Sie am Sonnabend nicht wissen wohin: Demonstrieren Sie doch für ein freies Internet, z.B. in Hamburg). Auf dieser Website finden Sie alle Termine und Orte der Demonstrationen und bitte lesen und zeichnen Sie auch die Petition.